Sonstige Störungen, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben

Komplikationen bei intrauterinen Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert, als Ursache von Zuständen beim Fetus und Neugeborenem

icd-10 Code: P96.5

Beschreibung: Sonstige Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben

Komplikationen bei intrauterinen Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert, als Ursache von Zuständen beim Fetus und Neugeborenem

Die Gebärmutter liegt im Becken der Frau. In der Gebärmutter entwickeln sich zu Beginn der Schwangerschaft die Fruchtblase und die Plazenta. Die Fruchtblase beinhaltet das Fruchtwasser und umgibt das Kind. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und Zellen des ungeborenen Kindes. Über die Nabelschnur ist die Plazenta mit dem Kind verbunden. Die Nabelschnur verbindet während der Schwangerschaft den kindlichen und den mütterlichen Blut-Kreislauf. Über die Blutgefäße in der Nabelschnur wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

Wenn während der Schwangerschaft ein medizinscher Eingriff innerhalb der Gebärmutter vorgenommen wird, kann es zu gesundheitlichen Schäden beim Kind kommen. Ein Eingriff kann zum Beispiel eine Operation oder eine Fruchtwasser-Untersuchung sein. Durch einen Eingriff können zum Beispiel Krankheits-Erreger in die Gebärmutter gelangen. Krankheits-Erreger können zu einer Entzündung der Fruchtblase oder der Plazenta führen. Durch einen Eingriff kann auch die Plazenta verletzt werden. Dann kann es aus der Plazenta bluten. Auch durch einen Blutverlust kann ein gesundheitlicher Schaden beim Kind entstehen.